EMDR - Ein Weg aus dem Trauma

„E-M-D-R“ = Eye Movement Desensitization and Reprocessing

in Deutsch: Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegungen.

EMDR ist nach Auffassung vieler erfahrener Therapeuten eine der am besten wissenschaftlich untersuchten Trauma-Therapien, mit deren Hilfe man belastende Erinnerungen sehr schnell verarbeiten und loswerden kann. Durch Links-Rechts-Bewegungen der Augen werden Ängste und Panikgefühle weniger – sie werden „desensibilisiert“.

 

Darüber hinaus kommt es durch die Links-Rechts-Stimulierung des Gehirns zu einer Verknüpfung von zuvor isoliert abgespeicherten Teilen der Erinnerung: Emotionen, Körperreaktionen und fragmentierte Sinneseindrücke formen sich wieder zu einer ganzheitlichen Erinnerung. Hierbei verändern sich auch die damit verbundenen negativen Gedanken (= Kognitionen) hin zum Positiven. Diese Neu-Verarbeitung (Reprocessing) bewirkt, dass das traumatische Erlebnis zwar noch existiert, in der Erinnerung aber nicht mehr ständig präsent ist, so dass viele Betroffene nach einigen EMDR-Sitzungen sagen können: „Ich weiß, es ist geschehen. Es war schlimm! Aber es ist nun vorbei.“

Es liegt in der Natur der Sache, dass EMDR nur in Einzel-Sitzungen angewendet werden kann.
Vereinbaren Sie daher bei Interesse und Bedarf einen persönlichen Termin für sich.
In der Regel reichen ca. zwei bis drei Sitzungen.