Aus der systemischen Arbeit
Verneigen Sie sich!
Lassen Sie Kopf und Schultern hängen, gerne bei lockerer Beinhaltung (keine Gymnastikübung daraus machen!)
Kommen Sie ganz bei sich an.
Spüren Sie Ihr Herz schlagen.
Nehmen Sie Ihr Gefühlsherz wahr.
Wenn das noch zu anstrengend ist, knien Sie sich hin und legen dabei die Arme nach vorne gestreckt auf dem Boden ab, Handflächen zeigen nach oben.
Innerlich können Sie sich vorstellen, Sie seien – nur für diesen einen, unbeobachteten Moment – wieder ein neu geborenes Kind, das für noch gar nichts die Verantwortung zu tragen hat, mit liebenden Eltern (erfinden Sie diese, wenn sie die Erfahrung nicht hatten), die sich um alles kümmern.
Lassen Sie alles Schwere und Belastende des Alltags von sich abfließen und nehmen Sie Ihr Gefühlsherz wahr.
Die „Ganz Große Verneigung“: Alles wie oben, nur Sie legen sich flach auf den Boden, mit den Armen noch vorne gestreckt und den Handflächen nach oben.
Anderen gegenüber:
Stellen Sie Ihre Mitmenschen innerlich vor ihr geistiges Auge, verneigen Sie sich und sagen (oder denken):
„Ich achte dich und dein Schicksal und (ab) jetzt lasse ich es (wieder) bei dir!“