Meine Philosophie

Aufstellungsarbeit und Trauma-Therapie

Seit 1999 leite ich mit großer Freude wieder Seminare und arbeite einzeln mit KlientenInnen. Die Aufstellungsarbeit mit allen möglichen Facetten, z. B. natürlich erst mal die „klassischen“ Familien-Aufstellungen, Aufstellungen von Teilpersönlichkeiten, Astrologische Aufstellungen, Märchen-Aufstellungen, Traum-Aufstellungsarbeit, natürlich auch Organisations- und Struktur-Aufstellungen, seelische Tafelrunde, Ahnenkreis bilden den Schwerpunkt meiner Seminare, wobei mir auch andere Methoden und Techniken (Psychosynthese, Focusing, Sexualtherapie, EMDR, Kinesiologie,  MFTT etc.) wichtig sind, die den einzelnen in seine Kraft und Fülle bringen.

Im Laufe der Jahre konnte ich Bert Hellinger, Gunthard Weber, Mathias Varga von Kibéd, Insa Sparrer und viele Kollegen bei ihrer Arbeit mit der Aufstellungs-Methode erleben. Mir ist nicht entgangen, dass jeder mit seiner Persönlichkeit, mit seinem fachlichen Hintergrund eigene Nuancen hervorbringt. In intensiver Auseinandersetzung, welcher Stil für mich der „richtige“ ist, ist mir klar geworden, dass ich nur authentisch in der Arbeit bin, wenn ich in kleinen Gruppen arbeite, in denen ich mir viel Zeit für den einzelnen nehmen kann; wenn ich mir Spontaneität erlaube und auch experimentiere (z. B. mit dem Einsatz von Blütenessenzen), wenn ich eher mal mit den Teilnehmern lache, als die unnahbare und evtl. gar autoritäre Leiterin zu spielen. An dieser Stelle danke ich meinen Eltern sehr, die mir ein tiefes Vertrauen in die Kraft der einzelnen Seele und in das, was größer ist als wir, mitgegeben haben.

Mein Menschenbild sieht uns als Menschen, die nicht nur „potentiell rational, handlungssteuernd, reflexiv und kommunikationsfähig“ (wie es u. a. in der Hochschul-Psychologie gelehrt wird) sind, sondern jenseits der Einteilung unserer Anteile in Ich – Es – Über-Ich im Kern – ich nenne es einfach mal so: Göttlichen Ursprungs sind.

Das beinhaltet für mich, dass wir nicht nur eine Vergangenheit haben, die uns geprägt und oft auch eingeschränkt hat, sondern ein Potenzial, das uns unermesslich reich an Fähigkeiten und Facetten macht, wenn wir es denn entdecken und verwirklichen. Nach meiner Lebenserfahrung kann sich jeder Mensch selbst immer mehr in eine Autonomie entlassen, die nicht unsozial, sondern frei macht, und kann in dieser Freiheit immer mehr Glück, Liebe und Lebendigkeit erfahren. Als Resultat verfeinert und sensibilisert sich schon seit Jahren das Bewusstsein individuell, aber dann auch kollektiv für all die Themen, die gerade heute auf Erneuerung und Belebung warten. Ich erlebe immer mehr, wie wichtig die Arbeit an sich selbst ist, um gut gerüstet zu sein für die Herausforderungen des alltäglichen Lebens (nicht nur Stichwort Burnout), und dass eine tägliche Psychohygiene nur nicht empfehlenswert (ähnlich wie man sich ja auch wäscht, Zähne putzt oder sich um sein Auto, seine Wohnung kümmert etc.), sondern dringend geboten ist !

Und so sehe ich meine Arbeit auch als einen Beitrag bzw. als Grundlage für notwendige gesellschaftliche Entwicklungen.

Wäre es nicht wunderbar, wenn wir alle miteinander eine friedliche, fröhliche, spannende, (dis-)stressfreie Welt genießen könnten?

Ihre

Sylvia Götting

Für alle, die noch mehr über mich erfahren wollen

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