Mein Menschenbild sieht uns als Menschen, die nicht nur „potentiell rational, handlungssteuernd, reflexiv und kommunikationsfähig“ (wie es u. a. in der Hochschul-Psychologie gelehrt wird) sind, sondern jenseits der Einteilung unserer Anteile in Ich – Es – Über-Ich im Kern – ich nenne es einfach mal so: Göttlichen Ursprungs sind.
Das beinhaltet für mich, dass wir nicht nur eine Vergangenheit haben, die uns geprägt und oft auch eingeschränkt hat, sondern ein Potenzial, das uns unermesslich reich an Fähigkeiten und Facetten macht, wenn wir es denn entdecken und verwirklichen.
Nach meiner Lebenserfahrung kann sich jeder Mensch selbst immer mehr in eine Autonomie entlassen, die nicht unsozial, sondern frei macht, und kann in dieser Freiheit immer mehr Glück, Liebe und Lebendigkeit erfahren.
Als Resultat verfeinert und sensibilisert sich schon seit Jahren das Bewusstsein individuell, aber dann auch kollektiv für all die Themen, die gerade heute auf Erneuerung und Belebung warten.
Ich erlebe immer mehr, wie wichtig die Arbeit an sich selbst ist, um gut gerüstet zu sein für die Herausforderungen des alltäglichen Lebens (nicht nur Stichwort Burnout), und dass eine tägliche Psychohygiene nur nicht empfehlenswert (ähnlich wie man sich ja auch wäscht, Zähne putzt oder sich um sein Auto, seine Wohnung kümmert etc.), sondern dringend geboten ist !